Motorsport: Analyse und Erholung nach Eifel-Wochenende

Die Erwartungen für das DTM-Rennwochenende am Nürburgring waren bei Christian Engelhart hoch, schließlich konnte der Porsche-Pilot an diesem Ort bereits einige Siege in seiner Karriere erzielen.

Sein erstes GT-Rennen überhaupt gewann er auf dem Traditionskurs in der Eifel. Ein weiteres Highlight war das Rennwochenende in der Saison 2020, als es Christian gelang, im ADAC GT Masters und der GT World Challenge mit zwei unterschiedlichen Porsche-Teams ganz oben auf dem Podium zu stehen.

Dieses Mal kam alles leider ganz anders: Bei der vierten DTM-Veranstaltung der Saison 2023 am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring musste Christian mit seinem Team Toksport WRT einen herben Rückschlag hinnehmen. Im Samstagsrennen kam es in der ersten Kurve zu einer folgenschweren Kollision. Ausgerechnet Christians Porsche-Marken- und Vorjahres-Teamkollege Ayhancan Güven war von dieser betroffen.

Zu diesem Zeitpunkt befand sich das gesamte Feld noch auf Slickreifen (profillose Rennreifen). Einsetzender Regen machte die Strecke allerdings zunehmend rutschig. Dabei blockierte in der Bremsphase plötzlich die Hinterachse von Christians Porsche, so dass der Unfall in der Folge nicht mehr zu vermeiden war. Der Schaden des Fahrzeugs war so groß, dass eine Reparatur und Teilnahme am Sonntagsrennen für den Starnberger und sein Team nicht möglich war.

Christians Worte zum Wochenende: „Es tut mir sehr leid für Ayhancan und sein Team. Wichtig ist, dass wir alle ohne Verletzungen aus der Kollision herausgegangen sind. Die Zeit werde ich nutzen, um mich von dem Aufprall zu erholen. Ich bin Porsche und seinen Ingenieuren sehr dankbar, dass sie solch ein sicheres Auto wie den 911 GT3 R entwickelt haben. Das zeigt einmal mehr, welche Rolle die Sicherheit für den Motorsport spielt.“