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Berlin

Pokalniederlage für die Baskets

Berlin, 28.09.2019

Nicht nur beim Endergebnis, auch vom Spielverlauf her war das Achtelfinale im MagentaSport BBL Pokal bei ALBA BERLIN fast eine Kopie der Partie zwei Tage zuvor: Wie am Donnerstag in Oldenburg konnte s.Oliver Würzburg den Pokal-Fight in der Max-Schmeling-Halle bis weit ins vierte Viertel hinein völlig offen gestalten, ehe der Favorit sich durch einen 13:0-Lauf vorentscheidend absetzen und mit einem 92:81-Erfolg ins Viertelfinale einziehen konnte. Bester Scorer war Berlins Neuzugang Marcus Eriksson mit 19 Zählern. Auf Würzburger Seite punkteten fünf Spieler zweistellig - allen voran Jordan Hulls, der 18 Punkte erzielte und 5 seiner 6 Dreierversuche traf.

Die Startaufstellung blieb gleich, der Start in die Partie von s.Oliver Würzburg war deutlich besser als beim 82:90 in Oldenburg: Johannes Richter begann erneut auf der Centerposition und legte gleich mit Volldampf los: Erst ein Korbleger mit Bonusfreiwurf bei der ersten Offensivaktion, dann ein Offensiv-Rebound, abgeschlossen per Dunking zum 5:5 in der zweiten Minute. In einem mit zunehmenden Spielverlauf immer intensiveren Pokal-Fight sahen 7.233 Zuschauer in der Max-Schmeling-Arena eine ausgeglichene Anfangsphase (14:12, 5. Minute), nach der ALBA BERLIN sich zum ersten Mal etwas deutlicher absetzen konnte. Das gelang den Hauptstädtern vor allem wegen der fehlenden Treffersicherheit von der Dreierlinie bei den Gästen: Nur einer von sechs Versuchen im ersten Viertel war erfolgreich.

Der Vizemeister, der mit Peyton Siva, Stefan Peno und Johannes Thiemann gleich auf drei verletzte Rotationsspieler verzichten musste, lag nach den ersten zehn Minuten mit 25:19 vorne, konnte sich daran aber nicht lange erfreuen: Jordan Hulls und Brekkott Chapman beendeten die Flaute bei den Distanzwürfen und sorgten für den 27:27-Ausgleich in der 13. Minute. Acht Punkte in Folge von Marcus Eriksson zwangen Wucherer beim Stand von 37:31 in der 16. Minute zur Auszeit, und kurze Zeit später lief der „Sniper aus Indiana“ dann richtig heiß: Jordan Hulls warf dreimal und traf dreimal von außen zum 44:44 in der 19. Minute. Die erste Halbzeit endete mit zwei weiteren verwandelten Drei-Punkte-Würfen von Jonas Mattissek auf Berliner und Joshua Obiesie auf Würzburger Seite - im Juli hatten beide noch gemeinsam mit Nils Haßfurther im Nationaltrikot Bronze bei der U20-Europameisterschaft geholt.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann mehr als vier Minuten, ehe Cameron Wells mit einem Korbleger zum 58:49 die ersten Würzburger Punkte gegen eine konzentrierte Berliner Defensive einnetzen konnte. Das war nach einem 9:0-Lauf der Gastgeber zum Start ins dritte Viertel der Start zur Aufholjagd: Die Gäste erhöhten nun ebenfalls den Druck in der Verteidigung, erzielten ihrerseits neun Zähler in Serie und waren nach einem 11:2-Zwischenspurt wieder auf 60:58 dran (29. Minute). Dann leisteten sie sich aber noch vor der letzten Viertelpause mehrere Ballverluste, die die Hausherren zu leichten Abschlüssen nutzen konnten - beim Stand von 66:61 endete der dritte Abschnitt.

Zu Beginn des Schlussviertels wuchs der ALBA-Vorsprung durch zwei Treffer von Top-Scorer Marcus Eriksson wieder in den zweistelligen Bereich (75:65, 34. Minute), ehe Florian Koch mit zwei Dreiern noch einmal auf 75:71 verkürzen konnte. Innerhalb von zwei Minuten machte der Favorit dann aber mit einem 13:0-Lauf - erneut begünstigt durch einige Würzburger Fehler und Ballverluste - zum Stand von 88:71 alles klar. „Es ist schade, dass wir uns für unsere guten Leistungen nicht belohnen konnten. Wir haben in die beiden Spiele innerhalb von drei Tagen alles reingeworfen“, sagte Koch nach dem Spiel.

Nach einem freien Sonntag beginnt am Montag die Vorbereitung auf das erste Heimspiel der Saison: Am 5. Oktober (Samstag, 18:00 Uhr) kommt die BG Göttingen in die s.Oliver Arena.

https://www.soliver-wuerzburg.de/