Diese externe Seite ist im Präsentationsmodus nicht verfügbar.

Nach oben
Menü

Ulm

ProB Süd: Serie gerissen - Coburg unterliegt 83:93 in Ulm

Ulm, 22.11.2020

Nach vier siegreichen Spielen am Stück in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd musste sich der BBC Coburg am Sonntagabend erstmals wieder geschlagen geben: Bei der OrangeAcademy in Ulm gab es für das Team von Trainer Valentino Lott eine 83:93 (39:53)-Niederlage.

Im ersten Viertel war die Partie noch ausgeglichen: Beide Teams bewegten sich auf Augenhöhe und lieferten sich eine muntere Partie. Sven Lorber traf per Dreier zum 12:7 (5.), kurz darauf holten sich die Ulmer durch Timo Lanmüller die Führung (17:18, 8.). Mit der Sirene des ersten Viertels traf Julius Ferber für die Gastgeber und sicherte den Ulmern so den knappen 24:23-Vorsprung nach zehn Minuten.

Mit dem Start in das zweite Viertel klappte es gar nicht bei den Coburgern: Binnen zweieinhalb Minuten gab es einen 0:10-Negativlauf für den BBC, der sich plötzlich einem zweistelligen Defizit entgegensah. Vor allem Flügelspieler Igor Milicic, am Vorabend in Gießen noch mit der Bundesliga-Mannschaft der Schwaben unterwegs, war vom BBC kaum zu stoppen. Zur Halbzeit lag Coburg, das auf Lucas Wobst, Steffen Grimme und die beiden Bundesliga-Doppellizenzler Mateo Seric und Moritz Plescher verzichten musste, mit 39:53 im Hintertreffen.

Doch auch nach dem Seitenwechsel fiel es dem BBC schwer, das Spiel an sich zu reißen: So wuchs der Vorsprung der Hausherren beständig weiter: Mit 53:74 sah es vor den letzten zehn Minuten schlecht aus für die Coburger.

Mit einem 6:0-Run startete der BBC allerdings gut in den Schlussabschnitt, zwang Ulms Coach Anton Gavel zu einer Auszeit und zeigte vor allem, dass man das Spiel noch nicht aufgegeben hatte. Und nun wurde es turbulent: Nach zwei technischen Fouls musste Gavel die Halle verlassen, was Coburg zu einem 7:0-Lauf nutzte. Doch die zarte Hoffnung, das Spiel nun endgültig noch einmal drehen zu können, wurde durch die unerbittlich heruntertickende Uhr zunichte gemacht.

„Wir haben zwei Viertel lang nicht aktiv gespielt, sind erst im letzten Viertel wieder aufgewacht. Gegen ein Team wie Ulm kommt man da nicht mehr zurück, auch wenn wir gekämpft haben. Es war natürlich nicht akzeptabel, dass wir zwei Viertel einfach verschlafen, aber wir haben am Schluss wenigstens wieder gut gearbeitet. Natürlich ist es schade: Denn, wenn wir uns so wie am Ende über drei oder sogar vier Viertel präsentiert hätten, wäre das Spiel wahrscheinlich anders ausgegangen“, war Coburgs Cheftrainer Valentino Lott am Ende über das Ergebnis enttäuscht.

Durch die Niederlage verpasst der BBC den Sprung an die Tabellenspitze, von der stattdessen nun die Ulmer grüßen.