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Würzburg

s.Oliver Würzburg holt sich gegen Crailsheim den fünften BBL-Sieg in Serie

Würzburg, 09.02.2019

Erfolgreicher Auftakt der „Red Week“ für s.Oliver Würzburg: Am 20. Spieltag der easyCredit BBL holte das Team von Headcoach Denis Wucherer gegen Aufsteiger HAKRO Merlins Crailsheim mit 87:75 (43:38) den fünften BBL-Sieg in Serie.

Schon im ersten Viertel deutete sich an, dass der neunte Saisonsieg von s.Oliver Würzburg ein hartes Stück Arbeit werden würde: „Crailsheim war sehr gut auf uns eingestellt, sie haben mit sehr viel Energie gespielt und nie aufgegeben“, sagte Wucherer hinterher.

Treffsicher waren die Gäste auch, vor allem von der Dreierlinie: Konrad Wysocki und Ben Madgen trafen schon in der Anfangsphase drei Dreier und brachten ihr Team frühzeitig in Führung (11:17, 6. Minute). In der Schlussphase des ersten Abschnitts bekam s.Oliver Würzburg die Gäste-Werfer dann besser in den Griff und Jordan Hulls konnte mit einem Korbleger und zwei Drei-Punkte-Treffern in Folge den Spielstand noch vor Viertelende drehen (21:20). Auch im zweiten Abschnitt wechselte die Führung mehrere Male, ehe s.Oliver Würzburg sich vor allem durch neun Punkte von Cameron Wells einen kleinen Pausen-Vorsprung erarbeiten konnte (43:38).

Wucherer: "Gegen Crailsheim muss man geduldig sein."

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren mit sehr viel Energie aus den Startlöchern: Zweimal kamen sie nach Ballgewinnen von Skyler Bowlin ins Laufen, beide Male schloss Xavier Cooks auf Zuspiel von Bowlin spektakulär ab. Auch ein Bowlin-Dreier zur ersten zweistelligen Führung in der 23. Minute (52:41) war das Resultat eines Ballgewinns von Gabriel Olaseni.

Die Magier aus Hohenlohe ließen sich durch den Rückstand aber nicht wirklich aus dem Konzept bringen, hielten im Anschluss defensiv wieder intensiver dagegen und kämpften sich durch Freiwürfe und ihre Treffsicherheit aus Distanz (48 Prozent Dreierquote) wieder zurück ins Spiel. Joschka Ferner und Joseph Lawson trafen am Ende des dritten Viertels zwei Dreier und brachten Crailsheim wieder auf einen Zähler heran (62:60). „Die Erfahrung dieser Saison zeigt, dass man in Spielen gegen Crailsheim geduldig sein muss. Sie haben viel Talent und viel Firepower in der Mannschaft. Man muss sie irgendwie zermürben und sich den Sieg hart erarbeiten“, so Wucherer.

Das gelang seinem Team durch eine starke Phase im Schlussabschnitt: Nachdem Frank Turner Crailsheim von der Freiwurflinie mit 61:62 in Front gebracht hatte, ließ s.Oliver Würzburg in den folgenden sechs Minuten nur noch einen Dreier von Michael Cuffee zu und zog bis zur 37. Minute auf 81:65 davon - mit einem Alley Oop-Dunking von Devin Oliver als glanzvollem Höhepunkt. Zwar erzwangen die Gäste nach einer Auszeit mehrere Ballverluste und konnten sich dadurch noch einmal auf 81:72 herankämpfen, das änderte aber nichts mehr am wettbewerbsübergreifend neunten Würzburger Sieg in Folge.