Bitteres Halbfinalaus für Krawietz und Pütz

Am Dienstag traten die deutschen Tennisspieler Kevin Krawietz und Tim Pütz bei der National Bank Open in Toronto gegen das britische Duo Lloyd Glasspool und Julian Cash an. In einem intensiven Halbfinale mussten sich die Deutschen mit 3:6, 6:7 (2:7) geschlagen geben. Das Match dauerte 1 Stunde und 17 Minuten und war geprägt von einer starken Leistung der Briten, insbesondere beim Aufschlag und in den entscheidenden Momenten.

Glasspool und Cash dominierten mit insgesamt 13 Assen und einer beeindruckenden Quote von 92 % gewonnener Punkte nach dem ersten Aufschlag. Krawietz und Pütz hingegen konnten keine ihrer sechs Breakchancen nutzen, was sich als spielentscheidend herausstellte. Auch im Tiebreak des zweiten Satzes zeigten die Briten ihre Nervenstärke und sicherten sich den Sieg mit 7:2.

Für Krawietz und Pütz war es eine verpasste Gelegenheit, erstmals gemeinsam in ein Masters-1000-Finale einzuziehen. Trotz elf gemeinsamer Finalteilnahmen in Turnieren anderer Kategorien, aus denen vier Titeln hervorgingen (zuletzt im Juni 2025 in Halle), bleibt dieser Erfolg auf höchstem Niveau leider vorerst noch aus. Mit Blick auf die Zukunft bleibt das deutsche Duo dennoch ein fester Bestandteil der Weltspitze im Doppel. Ihre Erfahrung und Konstanz machen sie zu ernstzunehmenden Kandidaten für die kommenden Turniere, insbesondere die US Open, die Ende August beginnen. Um dort erfolgreich zu sein, wird es entscheidend sein, die Return-Quote zu verbessern und Breakchancen konsequenter zu nutzen.