Krawietz und Pütz müssen Hamburg Open frühzeitig beenden

Bei den Hamburg European Open 2025 sorgte das deutsche Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz für Schlagzeilen – allerdings nicht wie erhofft durch sportliche Erfolge. Das Duo, das als Titelverteidiger ins Turnier gestartet war, zeigte zunächst eine starke Leistung im Achtelfinale. Dort setzten sie sich in einem spannenden Match gegen Evan King und Christian Harrison mit 7:5, 6:7 (6), 10:8 durch und zogen verdient ins Viertelfinale ein.

Dort wartete mit Joe Salisbury und Neal Skupski ein britisches Top-Doppel, das für seine eingespielte Spielweise und starke Netzpräsenz bekannt ist. Doch zum mit Spannung erwarteten Duell kam es nicht: Tim Pütz musste verletzungsbedingt kurzfristig passen. Das Match wurde daraufhin kampflos (Walkover) an Salisbury und Skupski gegeben. Offizielle Informationen zur Art oder Schwere der Verletzung wurden bislang nicht veröffentlicht, was Raum für Spekulationen lässt.

Für Krawietz und Pütz ist das vorzeitige Aus besonders bitter, da sie als Titelverteidiger mit hohen Erwartungen ins Turnier gegangen waren. Die Verletzung von Pütz wirft zudem Fragen hinsichtlich seiner Einsatzfähigkeit bei den kommenden Großereignissen auf – insbesondere mit Blick auf Wimbledon und die French Open, die beide in greifbarer Nähe liegen. Langfristig bleibt das Duo jedoch eine feste Größe im internationalen Herrendoppel. Ihre Spielweise – geprägt von starken Aufschlägen, guter Abstimmung und aggressivem Netzspiel – macht sie weiterhin zu einem gefährlichen Gegner auf der ATP-Tour. Entscheidend wird nun sein, wie schnell sich Pütz von seiner Verletzung erholt und ob das Team rechtzeitig zur alten Form zurückfindet.