Coburg
Brose beteiligt Mitarbeiter am Unternehmenserfolg
Die Gesellschafter und der Beirat der Brose Gruppe haben auf ihrer Versammlung am 25. Mai 2011 beschlossen, wiederum alle weltweiten Mitarbeiter am Unternehmenserfolg zu beteiligen.
Die Erfolgszahlung erreicht mit 22,5 Mio. € den höchsten Wert in der Geschichte des Familienunternehmens.
Alle Mitarbeiter einschließlich der Zeitkräfte erhalten für das Geschäftsjahr 2010 eine Erfolgsprämie in Höhe von 1.200 Euro. Auch an die außertariflichen Mitarbeiter wird gegenüber dem Vorjahr eine deutlich erhöhte Erfolgsbeteiligung ausgeschüttet.
Wie das Unternehmen bekannt gibt, stiegen in 2010 die Verkaufserlöse der Brose Gruppe - nach dem deutlichen Rückgang im Krisenjahr 2009 - um 35% auf 3,5 Mrd. Euro und übertrafen damit den bisherigen Spitzenwert des Jahres 2007.
Damit zählt die Brose Gruppe nach Umsatz zu den TOP 60 der deutschen Unternehmen in Familienbesitz und ist das sechstgrößte Familienunternehmen in Bayern. In Oberfranken ist Brose das zweitgrößte Industrieunternehmen nach Bosch in Bamberg.
Jürgen Otto: "So plötzlich und massiv die Krise kam, so schnell und unerwartet war sie beendet. Die hohen Absatzsteigerungen in allen Regionen forderten der gesamten Organisation in 2010 höchsten Einsatz ab. An der erfolgreichen Geschäftsentwicklung wollen wir unsere Mitarbeiter natürlich beteiligen“.
Angesichts der anhaltend guten Nachfrage und zahlreicher Produktanläufe erwartet das Unternehmen in 2011 eine Steigerung des weltweiten Umsatzes um ca.11% auf rund 3,9 Mrd. Euro. Während der europäische Markt weitgehend stabil bleibt, wird mit weiteren Geschäftszuwächsen in Asien sowie in Nordamerika gerechnet.
Fränkische Standorte profitieren vom internationalen Erfolg
In welchem Maße die fränkischen Brose Standorte Coburg, Hallstadt/Bamberg und Würzburg vom internationalen Erfolg der Unternehmensgruppe profitieren, wird angesichts des Beschäftigungswachstums in den vergangenen 10 Jahren deutlich: So stieg die Zahl der Mitarbeiter in diesem Zeitraum um 30% auf derzeit rund 5.870. Insgesamt beschäftigt Brose mehr als 18.000 Personen.
Die erfolgreiche Entwicklung des weltweiten Tür-, Sitz- und Motorengeschäfts, das von Coburg (Sitzsysteme), Hallstadt (Türsysteme) und Würzburg (Elektromotoren) aus gesteuert wird, wirkt sich weiterhin positiv aus: Aktuell sind an den drei fränkischen Brose Standorten rund 200 Fach- und Führungspositionen in Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung ausgeschrieben.
Brose in Coburg wichtiger Wirtschaftsfaktor
Als größter Industriearbeitgeber ist Brose in Coburg ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Das Unternehmen beschafft in der Region jährlich Güter und Dienstleistungen im Wert von über 120 Mio. Euro. Darüber hinaus profitieren Stadt und Landkreis von der Kaufkraft der 2.700 direkten Mitarbeiter, wie auch der 1.800 indirekt Beschäftigten in den umliegenden Zulieferbetrieben, die pro Jahr über ein Nettoeinkommen von fast 120 Mio. Euro verfügen.