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Coburg

Brose Baukastenmanagement für Sitzsysteme ausgezeichnet

Coburg, 22.12.2014

Der international tätige Automobilzulieferer Brose ist im Rahmen eines branchenübergreifenden Benchmarkings von einem Industriekonsortium führender Unternehmen für sein Baukastenmanagement im Bereich Sitzsysteme ausgezeichnet worden. Der Mechatronikspezialist erhielt die Anerkennung als "Successful-Practice"-Unternehmen bei der offiziellen Preisverleihung am 18. Dezember 2014 in Harsewinkel. Das Konsortium hob besonders die Modularisierung der Komponenten, die Prozesstreue und das hohe Qualitätsniveau bei der Entwicklung und Fertigung von Brose Sitzstrukturen hervor.

"Die Jury hat besonders beeindruckt, dass Brose es erfolgreich geschafft hat, die Modularisierung der Komponenten voranzutreiben und gleichzeitig die spezifischen Vorgaben der Automobilhersteller zu erfüllen", begründete Elisabeth Schrey, Mitarbeiterin im Bereich Innovationsmanagement im Werkzeugmaschinenlabor der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, die Entscheidung. Die Forschungseinrichtung erstellt in Kooperation mit der Complexity Management Academy und Wirtschaftsvertretern branchenübergreifende Studien. "Diese Benchmarkings sind für uns eine Chance, mit international erfolgreichen Unternehmen gemeinsam Best-Practice-Lösungen für relevante Problemstellungen zu finden", sagte
Schrey bei der Preisübergabe.

Wolfgang Sczygiol, Leiter Entwicklung Brose Gruppe, bedankte sich während der Veranstaltung für die Anerkennung: "Diese Auszeichnung ist für uns ein Ansporn, weiterhin flexible Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln. Dadurch können wir auch unsere Wettbewerbsfähigkeit ausbauen. Durch unser intelligentes Baukastensystem bei Sitzsystemen reagieren wir schneller, besser und kostengünstiger auf Anfragen der Automobilhersteller."

Brose Baukastenmanagement: Standardisierung und Individualität in einem Paket

Brose setzt weltweit ein seit Jahren bewährtes System ein: Standardisierte Komponenten, die kundenübergreifend zum Einsatz kommen, werden mit
individualisierbaren Bauteilen verbunden. Durch die Modularisierung reduziert der Automobilzulieferer seine Entwicklungszeiten um bis zu 25 Prozent und kann dem Kunden gleichzeitig ein auf seine Anforderungen angepasstes Produkt anbieten. Das ermöglicht den OEMs, zum Beispiel sichtbare Verstellelemente nach eigenen Wünschen zu designen und trotzdem auf Standardelemente in der Sitzstruktur zurückzugreifen.

Repräsentative Studie zum Baukasten- und Variantenmanagement

Im Zuge des Benchmarkings wurde das Baukastenmanagement von 130 Unternehmen analysiert. Im Fokus der Untersuchung standen die Modularisierung,
Funktionalität, Controlling, Einhaltung der Standards, organisatorische Verankerung sowie das Änderungsmanagement. Das Werkzeuglabor der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen arbeitete für die Studie zum Baukasten- und Variantenmanagement mit einem Konsortium der Industrieunternehmen ABB, BSH, MAN, Bosch, Claas und Siemens Healthcare zusammen.

Kontakt Kommunikation Brose Gruppe +49 9561 21 1188 E-Mail