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Shanghai/China

Auto Shanghai 2019: Neues Fahrerlebnis mit „Systems for Future Mobility“ von Brose

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Shanghai/China, 16.04.2019

Der Automobilzulieferer Brose gibt auf der diesjährigen Auto Shanghai einen Einblick, mit welchen Produkten er die Veränderungen der Branche mitgestaltet. Unter dem Motto „Systems for Future Mobility“ stellt das Unternehmen zudem Produkte vor, die auf die Bedürfnisse des chinesischen Markts zugeschnitten sind.

„Es geht vor allem darum, das Fahrerlebnis zu verbessern – und das beginnt bereits, wenn sich die Autotür selbsttätig öffnet, Sitze sich in die gewünschte Position drehen und die richtige Temperatur im Fahrzeug voreingestellt ist“, betont Kurt Sauernheimer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Brose Gruppe. In China wird der Zulieferer in den nächsten drei Jahren mehr als 300 Millionen Euro in neue Produkte und technisches Equipment investieren.

Neues Fahrerlebnis für die Mobilität der Zukunft

In einem seriennahen Konzeptfahrzeug präsentiert Brose das intelligente Zusammenspiel seiner Tür- und Sitzfunktionen. Zentrales Element ist dabei der vom Unternehmen entwickelte elektrische Seitentürantrieb. Mittels Smartphone oder durch Gesten gesteuert, öffnet und schließt dieser die Autotür. Was heute eine Komfortfunktion ist, wird im Zuge des autonomen Fahrens oder Car-Sharing unentbehrlich: Schließt der Passagier beim Aussteigen die Tür nicht richtig, muss das Fahrzeug dies vor der Weiterfahrt selbst übernehmen können. Ein integrierter Kollisions- und Einklemmschutz erkennt Hindernisse und stoppt die Türbewegung noch vor einer Berührung.

Durch das autonome Fahren verändern sich auch die Ansprüche des Autonutzers an das Interieur. Brose zeigt, wie sich der komplette Innenraum dynamisch an verschiedene Fahrsituationen anpassen lässt. So können beispielsweise die Vordersitze um 180 Grad gedreht werden, sodass sich die Passagiere bei Besprechungen mit Blickkontakt unterhalten können. Dafür hat der Zulieferer seine Kompetenz von Sitzsystemen auf den gesamten Fahrzeuginnenraum ausgeweitet: mit Verstellungen für Lenkrad, Displays und Fußstützen sowie mit Multifunktionskonsolen, die sich wechselnden Sitzpositionen anpassen.

Brose hat einen produktübergreifenden Motor- und Elektronikbaukasten mit standardisierten Komponenten entwickelt. So reagiert der Automobilzulieferer auf unterschiedlichste Anforderungen und macht seine Produkte bereit für den Einsatz in konventionellen, Hybrid- und Elektrofahrzeugen mit Bordnetzarchitekturen von 12 bis 810 Volt. Ein Beispiel ist der elektrische Kältemittelverdichter, bei dem Motor, Verdichtereinheit und Leistungselektronik zu einem optimal abgestimmten System vereint sind. Im Gegensatz zu konventionell vom Verbrennungsmotor angetriebenen Varianten arbeitet der Verdichter nur bei Bedarf und ist dadurch besonders sparsam. Zusätzlich ist er als Wärmepumpe einsetzbar und sorgt so für effizientes Heizen und Kühlen des Innenraums – auf Wunsch bereits vor dem Einsteigen.

Systeme mit klarem Fokus auf Fahrzeugnutzer

Als Weltmarktführer hat Brose die Bedürfnisse der Fahrzeugnutzer stets im Blick – insbesondere in Bezug auf Sicherheit, Komfort und Effizienz. Zum Beispiel sorgen Vibrationselemente im Sitz für eine anregende Massage, intensivieren das Musikerlebnis oder warnen den Fahrer bei Gefahrensituationen – etwa beim Sekundenschlaf oder dem unbeabsichtigten Verlassen der Spur.

Leichtbaukonzepte mit modernen Materialien und optimierten Designs senken nicht nur den Energieverbrauch und Schadstoffausstoß bei konventionellen Fahrzeugen, sondern erhöhen auch die Effizienz und Reichweite bei alternativen Antrieben. Die Kühlerlüftermodule von Brose punkten in Bezug auf Systemeffizienz, Akustik und Gewicht: Im Leistungsbereich bis 600 Watt sind die bürstenlosen Antriebe am kleinsten und leichtesten. Die Türmodule aus Organoblech (glasfasergewebe-verstärkter Kunststoff) hat das Unternehmen erweitert, sodass sie fast die gesamte Metallplatte der Türinnenseite ersetzen. Das Produkt spart im Vergleich zu herkömmlichen Stahltüren bis zu neun Kilogramm Gewicht im Fahrzeug, ohne die Crashsicherheit zu beeinträchtigen.

Aus China, für China: maßgeschneiderte Produkte für den lokalen Markt

Brose verfolgt in China einen systematischen „Local-for-local“-Ansatz. Ein gutes Beispiel ist eine vor Ort entwickelte 14-Wege-Sitzstruktur. Sie kann mit minimalen Anpassungen in Fahrzeugplattformen verschiedener Automobilhersteller eingesetzt werden. Ab 2020 wird Brose das Produkt an einen renommierten chinesischen Automobilhersteller liefern. Zum Einsatz kommt es in Fahrzeugen mit herkömmlichen und alternativen Antrieben.

„Ziel ist es, der strategische Partner für unsere Kunden in China zu sein und gemeinsam mit ihnen die lokale Automobilindustrie voranzubringen“, sagt Jenny Xiang, Präsidentin Brose China. „Der chinesische Automobilmarkt hat weltweit das größte Wachstumspotenzial und ist seit jeher wichtiger Bestandteil der Strategie unseres Familienunternehmens.“ In den nächsten Jahren will Brose das Kundenportfolio in China erweitern und gleichzeitig die Kompetenz vor Ort weiter stärken – insbesondere in Forschung und Entwicklung.

Erfahren Sie mehr am Brose Stand 6BF100 in Halle 6.2.

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