Brose setzt neue Maßstäbe im 3D-Druck
Hohe Laseranzahl, starke Leistung und mehr Bauraum: von diesen Vorteilen profitiert Brose mit seinem einzigartigen High Performance Drucker und hebt seine additive Serienfertigung auf ein neues Niveau.
Mit einem in Deutschland einzigartigen Metall-3D-Drucker hebt der Automobilzulieferer Brose seine additive Fertigung auf ein neues Niveau. Der gemeinsam mit Farsoon Technologies entwickelte High-Performance-Drucker ermöglicht größere Bauteile, höhere Stückzahlen und eine effizientere Serienproduktion. Ziel ist eine deutlich wettbewerbsfähigere und nachhaltigere Fertigung.
Der neue Drucker verfügt über einen erweiterten Bauraum, wodurch sich große und komplexe Komponenten in einem Stück herstellen lassen – ohne nachträgliche Fügeprozesse. Kleinere Teile können in höherer Stückzahl gefertigt werden. Eine verstärkte Laserleistung sorgt für zusätzliche Produktivität und macht den Schritt zur additiven Serienfertigung im Mobilitätssektor möglich.
Nachhaltigkeit in der Serienfertigung
Das Metallpulver für den innovativen 3D-Drucker ist ein Alleinstellungsmerkmal: Es besteht vollständig aus recyceltem Stanzabfall aus den eigenen Presswerken und besitzt dieselbe chemische Zusammensetzung und mechanischen Eigenschaften wie konventionelle Blechbauteile. Damit führt Brose Produktionsabfälle wieder in den Fertigungsprozess zurück und leistet einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.
Wir treiben die additive Serienfertigung von Automobilkomponenten konsequent voran
, erklärt Eric Fritzsche, Leiter Additive Fertigung. Gerade bei komplexen oder variantenreichen Bauteilen bietet der 3D-Druck eine wirtschaftliche und flexible Alternative zu klassischen Fertigungsverfahren.
3D-Druck von Anfang an
Additive Verfahren nutzt der Automobilzulieferer auch bei der Entwicklung neuer Produkte, um mit Rapid Prototyping deutliche Zeit- und Kostenvorteile zu erzielen. Damit eine hohe Vergleichbarkeit mit späteren Serienprodukten gewährleistet werden kann, setzt Brose dabei auf Originalmaterialien, die auch in der Serienfertigung zum Einsatz kommen. Das werkzeuglose Verfahren ermöglicht maximale Flexibilität bei Designänderungen, da aufwendige und kostenintensive Werkzeuganpassungen entfallen.
Druckfrisch: Bei Brose kommen Bauteile für die additive Serienfertigung künftig aus einem innovativen 3D-Drucker, der deutlich mehr Ausbringungsmenge realisiert und so die Serienproduktion wirtschaftlicher macht.
Vom 18. bis 21. November wird Brose auf der Formnext, der internationalen Leitmesse für industriellen 3D-Druck, einen Beispieldruck der neuen Anlage am Messestand von Farsoon in Halle 11, Stand E11 präsentieren. Die enge Zusammenarbeit mit Farsoon war von Zielorientierung und Schnelligkeit geprägt
, so Fritzsche. Das Projekt zeigt, wie partnerschaftliche Entwicklungsarbeit echte Innovation möglich macht.
Oliver Huizhi Li, Managing Director bei Farsoon Europe ergänzt: Gemeinsam mit Brose haben wir Innovation in reale Produktionseffizienz verwandelt – ein hervorragendes Beispiel dafür, was starke Partnerschaft und offene Technologie erreichen können.