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Staatsminister Hubert Aiwanger besucht Brose in Würzburg – Fokus auf Innovation

Besuch von Hubert Aiwanger am Brose Standort Würzburg

Hubert Aiwanger (4.v.r.), bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie besuchte mit einer Delegation den Brose Standort Würzburg*. (Bild: StMWi)

Würzburg, 10.06.2025

Der bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, besuchte am 10. Juni den Brose Standort in Würzburg. Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung und anschließenden Gesprächen mit der Geschäftsführung und dem Betriebsratsvorsitzenden standen insbesondere die technologische Kompetenz, Innovationsfelder des Automobilzulieferers und mögliche Fördermaßnahmen im Mittelpunkt.

Der Besuch erfolgte vor dem Hintergrund der Entscheidung des Verwaltungsrats der Brose Gruppe, den Standort Würzburg weiterzuführen, wenn es gelingt, ein wirtschaftlich tragfähiges Gesamtkonzept zu realisieren, und zwar mit deutlicher Unterstützung aller Beteiligten – Arbeitnehmervertreter, Arbeitgeber und öffentliche Hand.

Wir tun alles, um den Standort Würzburg nicht nur zu erhalten, sondern weiterzuentwickeln. Wir haben Brose alle zur Verfügung stehenden Unterstützungsinstrumente angeboten – von der Technologieförderung über Transformationsfonds bis hin zur Einbindung in unsere Transformationsnetzwerke. Der Freistaat steht bereit, neue innovative Projekte voranzubringen, erklärt Hubert Aiwanger.

Im Standortrundgang informierte sich der Staatsminister über Schlüsseltechnologien und Entwicklungsprojekte des Geschäftsbereichs Antriebe, der seinen Hauptsitz in Würzburg hat. Werkleiter Boris Sonnekalb erläuterte den hochstandardisierten Produktionsprozess. Bestandteil waren auch Validierungs- und Testanlagen, wie beispielsweise das seit 2014 in Würzburg ansässige zertifizierte Testzentrum, das bereits im Entwicklungsprozess Motoren und Sensoren auf ihre elektromagnetische Verträglichkeit prüft. Diese Kompetenz im eigenen Haus ermöglicht es uns, vor allem bei unseren sensiblen Elektromotoren auf jegliche Sicherheits- und Qualitätsanforderungen unserer Kunden schnell und flexibel zu reagieren, erklärt Raymond Mutz, Geschäftsführer Antriebe der Brose Gruppe. Wir vereinen hier in Würzburg alle Technologien und Kompetenzen zur Entwicklung und Fertigung von hochkomplexen mechatronischen Produkten unter einem Dach, ergänzt Mutz.

Standortrundgang von Hubert Aiwanger
Raymond Mutz, Geschäftsführer Antriebe der Brose Gruppe (links) informiert Hubert Aiwanger, bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in einem Standortrundgang über die Produktionsprozesse am Standort Würzburg. (Bild: StMWi)

Im Fokus der Gespräche standen vor allem aktuelle Entwicklungsprojekte des Mechatronik-Spezialisten, beispielsweise aus dem Bereich Robotik, sowie der mögliche Einstieg in eine Kooperation zum Bau von Satelliten. Mit unseren qualifizierten Mitarbeitenden und unserer technischen Infrastruktur haben wir alles, was einen Technologiestandort ausmacht, sagt CEO Stefan Krug. Aber die aktuellen Rahmenbedingungen, vor allem der enorme Preiskampf, der Umsatzrückgang in der Automobilindustrie – verbunden mit den hohen Standortkosten in Deutschland – stellen unser Familienunternehmen vor große Herausforderungen. Deshalb begrüße ich den konstruktiven Dialog mit Herrn Aiwanger und der Staatsregierung sehr. Wenn es uns gelingt, gemeinsam tragfähige Innovationsfelder zu erschließen, schaffen wir die Basis für den Erhalt unseres Standorts in Würzburg.

* V.l.n.r.: Benedikt Stegmayer, Referent Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft Stadt Würzburg; Johannes Schulz, Leiter Vorentwicklung Brose Gruppe; Boris Sonnekalb, Werkleiter Brose Würzburg; Raymond Mutz, Geschäftsführer Antriebe Brose Gruppe; Björn Jungbauer, MdL; Dr. Andrea Behr, MdL; Hubert Aiwanger, bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie; Prof. Dr. Klaus Schillig, Vorstand Zentrum für Telematik Würzburg; Stefan Krug, CEO Brose Gruppe; Yves Weinberger, Betriebsratsvorsitzender Brose Würzburg

Thorsten Vogt

Leitung Kommunikation +49 9561 21 2582 E-Mail

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