French Open: Krawietz und Pütz scheitern knapp

Am Samstag mussten sich die deutschen Doppel-Spezialisten Kevin Krawietz und Tim Pütz in der zweiten Runde der French Open geschlagen geben. In einem intensiven und phasenweise hochklassigen Match unterlagen sie dem kroatisch-brasilianischen Duo Ivan Dodig und Orlando Luz mit 6:3, 6:7 (4:7) und 3:6. Dabei starteten Krawietz und Pütz stark in die Partie: Mit druckvollen Aufschlägen und präzisem Netzspiel sicherten sie sich den ersten Satz souverän. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Teams ihre Aufschlagspiele hielten. Im Tiebreak bewiesen Dodig und Luz jedoch die besseren Nerven und glichen aus. Im entscheidenden dritten Satz schlichen sich bei den Deutschen vermehrt Fehler ein, während ihre Gegner konsequent ihre Chancen nutzten und das Match schließlich für sich entschieden.
Trotz der Niederlage bleibt das deutsche Duo ein fester Bestandteil der Weltspitze im Doppel. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die bevorstehende Rasensaison. Bereits in wenigen Tagen stehen die BOSS OPEN in Stuttgart auf dem Programm, ein ATP-250-Turnier, das traditionell als Auftakt zur Vorbereitung auf Wimbledon dient. Krawietz und Pütz gelten dort mit ihrem schnellen Spielstil als Mitfavoriten. Direkt im Anschluss folgt mit den TERRA WORTMANN OPEN in Halle ein weiteres prestigeträchtiges Turnier auf deutschem Boden. Dort treffen sie auf ein stark besetztes Teilnehmerfeld, das viele bekannte Gesichter aus dem Davis Cup und der ATP-Tour umfasst.
Die Niederlage in Paris ist zweifellos ein Rückschlag, doch angesichts ihrer konstanten Leistungen in den vergangenen Monaten und ihrer Erfahrung auf Rasenplätzen dürfen sich Fans berechtigte Hoffnungen auf eine erfolgreiche Rasensaison machen. Besonders ihr Aufschlagspiel und die Abstimmung am Netz könnten auf dem schnellen Belag den entscheidenden Unterschied ausmachen.